Braucht dein Körper wirklich eine Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel?

Eine ausgewogene und zugleich nachhaltige Verpflegung ist in jedem Lebensabschnitt wichtig, um gesund zu bleiben und unsere Lebensqualität zu erhalten. Mit zunehmendem Alter wird unsere Ernährung noch wichtiger, da das Risiko für eine Mangelernährung durch körperliche und geistige Veränderungen und verschiedene Erkrankungen steigt.

Aber was ist dran an der Redewendung „An apple a day keeps the doctor away”? Hält uns der sprichwörtliche Apfel am Tag wirklich den Arzt vom Leib?

Mit einer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen Mischkost aus fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag können sich die meisten Menschen ausreichend mit Vitaminen (wie z. B. Vitamin C, Vitamin B, Vitamin D) versorgen und benötigen keine zusätzlich Vitamin- und Nährstoffzufuhr in Form von Nahrungsergänzungsmitteln.1

Soweit die Theorie… nun zur Praxis: In manchen Lebensumständen und -phasen, wie beispielsweise in der Schwangerschaft, in den Wechseljahren, beim Sport, bei einer Erkrankung, in Prüfungsphasen, mit zunehmendem Alter oder bei veganer Ernährung kann es zu Mangelzuständen kommen.

 

Anti-aging Food für unser Herz, unseren Kreislauf und unser Gehirn.

Ebenso in Phasen unseres Lebens, in denen wir uns eben nicht ausgewogen und abwechslungsreich ernähren. In solchen Fällen kann eine Nahrungsergänzung sinnvoll sein.

Wie frisch sind Obst und Gemüse aus dem Supermarkt?

Nährwerttabellen und Ernährungsempfehlungen basieren auf frischen Lebensmitteln.

Bei manchen Obst- und Gemüsearten sehen wir sofort, ob sie frisch sind. Frische Möhren z. B. haben eine kräftige orange Farbe und sind knackig-fest. Sie lassen sich weder biegen, noch sollten sie „runzlig“ sein.

Anderen wiederum sehen wir es nicht auf den ersten Blick an, ob sie frisch sind. Und glaubt man einschlägigen Quellen, so dürfen Äpfel und Zitrusfrüchte bis zu 3 Jahre lang im Supermarkt als frisch verkauft werden!

Nelson Müllers Lebensmittelreport

Im Rahmen der Fernsehserie ZDFzeit erklärt Sternekoch Nelson Müller in seinem Lebensmittelreport „Wie gut sind Äpfel, Orangensaft und Bio-Bananen?“2: „Wer im Frühjahr oder im Sommer einen deutschen Apfel kauft, der kann davon ausgehen, dass dieser bereits mehrere Monate alt ist. Und mit der Zeit verliert er einfach einen Großteil seiner wertvollen Vitamine.“

Er erzählt, dass Südtirol das Apfelanbaugebiet Europas sei und etwa jeder 10. Apfel, der in der EU produziert wird, in Südtirol wachse. Kaum ein anderes Obst würde so viel gespritzt wie der Apfel, um Schädlinge und Pilzkrankheiten zu bekämpfen – und zwar bis zu 30 Mal im Jahr!

Nach der Ernte würden viele Früchte zunächst einmal eingelagert. Damit sie frisch bleiben, würde der Luft im Lagerbereich Sauerstoff entzogen und sie würden auf knapp über 0°C herunter gekühlt, um den Reifungsprozess zu verlangsamen. Je nach Sorte würden die Früchte dann 6, 10 oder sogar 12 Monate so gelagert.

Entgegen der Aussage des Herstellers, die Vitamine blieben bei diesem Procedere voll erhalten, kommt ein Vitamincheck in der Sendung am Beispiel Gala-Apfel zu einem völlig anderen Ergebnis: Ein frisch geernteter Apfel enthält rund 2,7 mg/100 g Vitamin C, wohingegen ein 1 Jahr lang gelagerter Apfel mit <1 mg/100 g kein nachweisbares Vitamin C mehr enthält!

So schlussfolgert Nelson Müller, dass die 12 Monate Lagerung dank moderner Technologie dem Geschmack des Apfels zwar nicht schaden, die Vitamine aber bei den meisten Apfelsorten verloren gingen.

Apropos Apfelsorten…

Apfel ist nicht gleich Apfel

Die Vitaminbombe unter den Äpfeln ist der Braeburn. Laut Bundeszentrum für Ernährung enthält er zwischen 24-35 mg / 100 g Vitamin C, wohingegen ein Elstar beispielsweise nur 8-15 mg / 100 g enthält.3

Wohlgemerkt, ohne Lagerungsverluste!

Wie kann ich mich denn nun optimal mit Nährstoffen versorgen?

Achte darauf, dich gut und ausgewogen zu ernähren und ausreichend zu trinken. Wähle besonders nährstoffreiche Obst- und Gemüsesorten, und kaufe diese regional und wenn möglich direkt vom Erzeuger.

Nahrungsergänzungsmittel als Chance?

Falls du das Gefühl hast, dass dein Nährstoffbedarf nicht ausreichend gedeckt ist, such dir einen vertrauenswürdigen Hersteller und lass dich individuell beraten, ob und wenn ja welche Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll für dich sind.

Vitaminkapsel mit Obst und Gemüse für eine ausgewogene Ernährung.

Ein seriöser Hersteller berät dich individuell, mit welchen Vitaminen (z. B. Vitamin B oder C), Spurenelemente (z. B. Zink, Selen) und Heilpflanzen du deinen Körper gerade in Phasen, die eine Herausforderung für den Körper darstellen, wie z. B. die Wechseljahre oder Prüfungsphasen sinnvoll unterstützen kannst.

Außerdem stellt er dir Informationen zur genauen Zusammensetzung der Produkte sowie Analysezertifikate vom Herstellungsprozess zur Verfügung.

SINNVOLLE NAHRUNGSERGÄNZUNG ONLINE BESTELLEN

oder

INDIVIDUELLEN ERATUNGSTERMIN BUCHEN

 


Die drei häufigsten Mythen über Nahrungsergänzungsmittel:

„Nahrungsergänzungsmittel sind doch alle gleich.“

Stiftung Warentest zeigt es uns immer wieder, dass bei vielen Präparaten nicht das drin ist, was auf der Packung steht. Und sicher haben Sie sich auch schon mal gewundert, was so alles aus China kommt, obwohl Sie sich dessen beim Bestellen gar nicht bewusst waren, weil die Website so gut gemacht war. Informieren Sie sich daher vor dem Kauf, mit wem Sie es zu tun haben!

„Viel Vitamine helfen viel.“

Nein, das ist ein Irrglaube. Insbesondere, wenn es um Nahrungsergänzungsmittel geht. Überschreitet man die Empfehlungen zur Tagesdosierung, kann seinem Körper mehr schaden als nutzen. Zuviel an Vitamin E in Tablettenform kann zum Beispiel zu Magen-Darm-Beschwerden führen, und zu hohe Kalium-Gaben können für Nierenkranke gefährlich sein.

Multivitamin-Präparat – „Ein Mittel reicht doch!“

Zugegeben, die Idee, mit einem Multivitamin -Präparat ein Rundum-Sorglos-Paket zu sich zu nehmen, ist verlockend. Doch wissen wir eigentlich, was unser Körper wirklich braucht? Möglicherweise enthält das Präparat Substanzen, die gar nicht aufgestockt werden müssen oder gar dürfen. Daher macht es Sinn, nur solche Vitamine (z. B. die neuroaktiven B-Vitamine), Mineralstoffe, Spurenelemente (Zink, Selen etc.) und Aminosäuren zu ergänzen, die unser Körper tatsächlich braucht.


Quellen

1 https://www.tk.de/techniker/magazin/ernaehrung/essen-und-wissen/vitamine-wichtig-fuer-stoffwechsel-2004728 (abgerufen am 19.10.2022)

2 Nelson Müller Lebensmittelreport „Wie gut sind Äpfel, Orangensaft und Bio-Bananen?“, ZDFzeit vom 28.10.2022, https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-nelson-muellers-lebensmittelreport-102.html (abgerufen in der ZDF-Mediathek am 19.10.2022)

3 Äpfel: Gesund essen, Die Inhaltsstoffe des Apfels, Bundeszentrum für Ernährung, online: https://www.bzfe.de/lebensmittel/vom-acker-bis-zum-teller/aepfel/aepfel-gesund-essen/ (abgerufen am 19.10.2022)